Wechseljahre

Die Wechseljahre  – wird jetzt alles anders?

Die sogenannten Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess jeder Frau, der durch Hormonschwankungen und letztlich eine abnehmende Hormonproduktion gekennzeichnet ist. Die Wahrnehmung dieses Prozesses und die Beschwerden können sich jedoch ganz unterschiedlich darstellen. Ein Drittel der Frauen bemerken keinerlei Beschwerden, ein weiteres Drittel hat nur leichte Beschwerden, die sich nicht belastend darstellen und ein Drittel der Patientinnen berichtet über stark belastende und einschränkende Beschwerden.

Der sinkende Hormonspiegel kündigt sich durch die unterschiedlichsten Symptome an, zu denen z.B.  Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Zyklusunregelmäßigkeiten gehören. Schlafstörungen, Depressivität, Reizbarkeit, Nervosität und Erschöpfungszustände können zum Teil sehr belastend sein.

Da der Beginn der Wechseljahre schleichend, das Alter sehr unterschiedlich und die Symptome in Auftreten und Intensität von Frau zu Frau verschieden sind, wissen viele Patientinnen oftmals nicht, dass die Ursache Ihrer Beschwerden der Hormonspiegel ist. Da viele Symptome aber auch auf andere Erkrankungen zutreffen könnten, stellt sich bei vielen Frauen die Frage, was der Grund für Ihre Beschwerden ist…

Unsicher? – Sprechen Sie uns an

Treten unregelmäßige Blutungen, Schmerzen in der Brust oder andere Symptome akut auf, sollten Sie einen Termin außerhalb der normalen Kontrollroutine vereinbaren. Sprechen Sie Unwohlsein und neu beobachtete Veränderungen im Befinden während den Vorsorgeuntersuchungen an. Die hormonellen Veränderungen können in der Tastuntersuchung sowie durch verschiedene Tests im Labor festgestellt werden.

Sehr einschränkende oder belastende Wechseljahrbeschwerden lassen sich zum Teil durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten, der Ernährung aber auch durch die Einnahme pflanzlicher Mittel lindern.

Zu beachten ist, dass diese Umstellungen nicht sofort zu einer Veränderung des Wohlbefindens führen und dass pflanzliche Mittel nur wirken, wenn sie in ausreichend hoher Dosierung über längere Zeit eingenommen werden.

Eine Hormonersatztherapie kann in einigen Situationen ebenfalls empfehlenswert sein.

Ob und falls ja welche Therapie für Sie in Frage kommt, besprechen wir mit Ihnen und erklären Ihnen dabei ausführlich die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Lampe im Wartezimmer
Wasserbehälter und Gläser

Osteoporose – beugen Sie vor!

Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der das Knochengewebe deutlich geschwächt ist. Dies kann einem niedrigen Mineralsalzgehalt, einer geringen Knochendichte und/oder einer gestörten Knochenarchitektur zugrunde liegen. Als Folge der Erkrankung neigen Knochen und Gelenke dazu, bereits bei niedriger Krafteinwirkung zu brechen. Meist entstehen diese Brüche am Oberschenkelknochen, den Wirbeln oder am Arm.

Osteoporose kann jeden betreffen. In der Regel zählen jedoch doppelt so viele Frauen wie Männer zu den Erkrankten. Hinzu kommt, dass Frauen in den Wechseljahren unter einem Rückgang des Hormons Östrogen leiden, welches die Knochen stärkt und somit schützt. Dies hat zur Folge, dass die Mehrzahl der Osteoporose-Erkrankungen ab dem 50. Lebensjahr auftreten. Bis zum 70. Lebensjahr leiden rund 45 Prozent der Frauen an der Erkrankung.

Ein Auftreten von Osteoporose unter bestimmten Medikamenten bei Krebstherapie ist nicht ungewöhnlich. Auch hier sind vorbeugende Maßnahmen, bzw. Therapien notwendig.

Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören u.a. die knochenfreundliche Ernährung (Kalzium und Vitamin D), Muskeln stärken (Bewegung und körperliche Aktivität), Untergewicht vermeiden, Verzicht auf Alkohol und Nikotin.

Gerne beraten wir Sie, wie Sie einer Osteoporose vorbeugen können und unterstützen Sie in der Behandlung.

 

 

 

© Frauenärztinnen Dr. Doris Wendland, Dr. Aurélie Meier und Dr. Franziska Kußmann | Kontakt | Impressum | Datenschutzerklärung